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Zukunft braucht Vielfalt in Natur und Kultur

Projekt des Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck 2016-2017

Zielsetzung: Bei diesem 2-Jahresprojekt möchten wir Kinder, Jugendliche und Multiplikator_innen der Jugendarbeit und Umweltbildung für die wunderbare Vielfalt in Natur und Kultur begeistern und sie motivieren, sich intensiver mit dem Wert von Biodiversität und kultureller Vielfalt zu befassen.

Damit das schöpferische und zukunftsstiftende  Potential gelebter Vielfalt sich wirklich entfalten kann, braucht es eine neue Kultur des wertschätzenden Interesses für andere und auch fremde Lebewesen, des In-Beziehung-Seins, eines achtsamen Miteinanders sowie förderliche Rahmenbedingungen, die aktive Teilhabe ermöglichen.

Es braucht sowohl Freiräume für lebendiges Wachstum und Selbstorganisation wie auch Grundregeln, die die Lebendigkeit und Vielfalt der lokalen, regionalen und globalen Lebensgemeinschaften sichern, fördern und schützen.

Migration und Wandel als Überlebensprinzipien und Chancen

Wir entdecken Migration und Wandel als Überlebensprinzipien und Chancen für eine gemeinsame lebenswerte Zukunft. Ein neues ökologisches und pädagogisches Verständnis für Transformationsprozesse wird in verschiedenen Praxisangeboten mit Jugendlichen und Multiplikatorinnen durch Erleben und Gestalten erkundet und im philosophischen Gespräch vertieft.

Projektbausteine

KJR-Ausstellung

Die Mitmach-Ausstellung möchte den Wert der Vielfalt in Natur und Kultur thematisieren und Menschen anregen, sich darüber auszutauschen, was Biodiversität und kulturelle Vielfalt für unser Leben und unsere Zukunft bedeuten und wie wir diese erhalten und fördern können. Die Vernissage fand 13. Oktober 2017 im Naturerlebniszentrum und der Geschäftsstelle des KJR in Pullach statt. Sie ist dort noch bis zum Sommer 2018 zu sehen.

[Hier geht's zum Nachbericht der Ausstellung und der 25-Jahr-Feier des NEZ]

[mehr zur Ausstellung und den Teilnahmebedingungen]

Interkultureller Projekttag

15 Schüler_innen des Pater-Rupert-Meyer-Gymnasiums und 10 junge Geflüchtete aus Afghanistan tauschten sich bei einem gemeinsamen interkulturellen Projekttag am 8. März 2017 in Gesprächen, beim Wertespiel und beim gemeinsamen Kochen und Essen sowie in der Kleingruppenarbeit bei der Erstellung von Fotocollagen, Postern, einem Rap und beim Interviewen und Filmen zum Thema Glück aus. Gemeinsam gelang es, auf kreative Art und Weise „Grenzen“ durch Begegnungen zu überwinden.

[mehr dazu auf dem Blog der Burg Schwaneck]

Fortbildungen

In unseren Fortbildungen zu Wildnispädagogik und Permakultur wurde nach dem Prinzip des „Coyote-Teaching“ das gemeinsame Unterwegs-Sein und Aktiv-Sein zum fließenden Erkundungs-, Lern- und Lehrprozess, an dem sich alle beteiligen.  Das Erkunden äußerer Wildnis und natürlicher Vielfalt regt die Verlebendigung unserer jeweiligen inneren menschlichen Natur an und fördert den Austausch über die Gestaltung zukunftsfähiger Kulturen. 

[Eindrücke der Fortbildung zu Wildnispädagogik im Burg-Blog]

Interkulturelle Werkstatt

In unserer interkulturellen Werkstatt bieten wir jugendlichen Geflüchteten und einheimischen Jugendlichen gemeinsame Aktivitäten rund um den Wert der Vielfalt an. Unter dem Motto „Gemeinsam Neues Säen“ finden in regelmäßigen Abständen offene Treffen statt, bei denen die Jugendlichen zusammen Gärtnern, Bauen, Einkaufen, Kochen, die Natur und Kultur in ihrem Umfeld zu Fuß und mit dem Rad erkunden, sich austauschen, gemeinsam lernen und zukünftige Aktivitäten planen.

[mehr zur Interkulturellen Werkstatt]