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Klimaplanspiel

Das Klimaplanspiel will die globalen Zusammenhänge der Klimaproblematik verdeutlichen und erlebbar machen. Die Schüler_innen lernen verschieden Länder, ihre Kulturen und die jeweiligen Klimaproblematiken kennen. Die Schüler_innen sollen die Ebene der Politik und deren Bedeutung begreifen und erleben.

Das Planspiel verläuft in vier Phasen: 

  • Phase 1: Kennenlernen der Kultur & Natur & Lebensbedingungen des Landes
  • Phase 2: Präsentation des Landes
  • Phase 3: Verhandlungsphase
  • Phase 4: Weltklimakonferenz

Es kann kompakt an ein bis zwei Projekttagen oder über einen längeren Zeitraum "gespielt" werden. 

Energiespardorf Bayern

Das Planspiel "Energiespardorf Bayern" wurde vom BUND-Naturschutz (Wartaweil) entwickelt. Es ist für alle Altersstufen ab Jahrgang 5 geeignet; gut für die 7./8. Klasse oder auch als generationsübergreifende Werkstatt. 

Die Spielzeit beträgt drei Stunden oder vier Schulstunden.

Das "Energiespardorf" ist ein interaktives Modell einer durchschnittlichen bayrischen Gemeinde mit Wohnhäusern, Kleingewerbe und Landwirtschaft. Ebenso durchschnittlich ist der Energieverbrauch dieser Gemeinde. Bei einem Workshop mit dem Energiespardorf geht es nicht alleine um Energieaspekte, sondern auch auf die Auswirkungen auf Umwelt, Klima und Landschaftsbild. Ziel soll sein, die Energieversorgung klimafreundlich zu gestalten, die Umwelt zu schonen und die regionale Versorgung mit Lebensmitteln zu sichern.

Fragen, die immer wieder diskutiert werden: Ist Kühlschrank oder Computer der größere "Stromfresser"? Wer entscheidet, wo unser Strom herkommt? Was machen Biogasanlagen mit der Landschaft? Und was haben Moore überhaupt in einem Energiespar-Modelldorf zu suchen? Wer will was warum? Und wie können wir das größtmögliche Gemeinwohl für unsere Gemeinde einrichten?“

Klima-Simulationsspiel KRAFLA

Das Planspiel KRAFLA wurde von Tilman Langner vom Umweltbüro Nord e.V. (www.umweltschulen.de/krafla) entwickelt. Es ist ab Jahrgang 10 geeignet. Die Spielzeit beträgt vier bis fünf Stunden.

Im Simulationsspiel Krafla agieren die Teilnehmer_innen als Manager_innen großer Energiekonzerne. Sie streben nach wirtschaftlichem Erfolg, forcieren aber zugleich mit den Emissionen ihrer Kraftwerke den Klimawandel. Das wiederum hat langfristig erhebliche Auswirkungen auf ihre wirtschaftliche Tätigkeit.

Krafla will die Energiewende und den Klimaschutz mit pädagogischen Mitteln unterstützen. Krafla zielt insbesondere darauf, dass die Teilnehmenden:

  • weit in die Zukunft schauen und aus dieser Perspektive über das Heute nachdenken,
  • die weltweit ungerechte Verteilung von Nutzen und Lasten in der Klimaproblematik verstehen und den Gedanken der Klimagerechtigkeit kennen lernen und akzeptieren, 
  • einer nachhaltigen Entwicklung entgegen stehende Interessen, Strukturen und Machtverhältnisse erkennen und ihre eigenen Rolle im Klimaschutz reflektieren.